04.10.2023
Im Auftrag der Unternehmensberatung FTI-Andersch hat das Marktforschungsunternehmen Kantar Public für die Studie ‚Supply Chain Barometer 2023‘ 150 Unternehmen des produzierenden Gewerbes mit den Schwerpunkten Automobilzulieferer, Maschinen-/Anlagenbau und Konsumgüter telefonisch befragt.
Zwei Drittel (66 Prozent) der Unternehmen rechnen mit Kostensteigerungen im laufenden Geschäftsjahr. 13 Prozent rechnen mit mehr als zehn Prozent höheren Kosten, rund die Hälfte (53 Prozent) mit bis zu zehn Prozent.
Von den Kostensteigerungen besonders betroffen sind die deutschen Automobilzulieferer. Einen Kostenanstieg meldeten 73 Prozent der Branche. 30 Prozent der Befragten verzeichnen Steigerungen um mehr als zehn Prozent. Besonders kritisch:
Die befragten Automobilzulieferer können im Schnitt nur 43 Prozent der Kostensteigerungen an ihre Kunden weitergeben.
30 Prozent der Unternehmen haben daher einen Einstellungsstopp geplant, 40 Prozent wollen Investitionen verschieben oder gar stoppen. Fast jedes fünfte Unternehmen (17 Prozent) denkt sogar aktiv über den Abbau von Produktionskapazitäten nach.
Einen Kostenanstieg haben alle Unternehmen vor allem in den Bereichen Energie (85 Prozent der produzierenden Unternehmen), Personal (81 Prozent), Logistik (70 Prozent) und Material (69 Prozent) zu verzeichnen.
Bei den Automobilzulieferern schlagen insbesondere gestiegene Kosten für Energie (87 Prozent), den Materialien und Vorprodukte (80 Prozent) sowie Dienstleistungen (70 Prozent) zu Buche. 71 Prozent aller befragten Unternehmen berichten zudem, dass Preis- und Zinsanstiege sich auf ihre Lieferketten auswirken, in der Automobilindustrie sagen dies 80 Prozent.
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