Die Stimmung in den Stahl und Metall verarbeitenden Unternehmen in Deutschland hat sich im Juli nochmals deutlich verschlechtert. Beide Komponenten des Geschäftsklimas tragen zu dieser Entwicklung bei. Zwar beurteilen immer noch knapp 27 Prozent der Umfrageteilnehmer ihre Geschäftslage als gut, dieser Wert ist seit Mai nahezu konstant, jedoch haben erneut mehr als 4% der Unternehmer ihre Lageeinschätzung von „befriedigend“ zu „schlecht“ revidiert, sodass im Sado die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage um 3,5 Punkte absinkt. Damit schätzt ein Viertel der Unternehmen die eigene Geschäftslage als „schlecht“ ein.
Auch die Beurteilung der zukünftigen Geschäftserwartungen fällt erneut um 6,6 Saldenpunkte. Dabei liegt der Anteil der Optimisten nur noch bei 7,8%, knapp 46% der Unternehmen erwarten eine ungünstigere Entwicklung in den nächsten 6 Monaten.
Die Unternehmen sind angesichts schwächerer Nachfrage zunehmend durch den toxischen Cocktail an Herausforderungen – die erzwungene und beschleunigte Transformation, ausufernde Berichts- und Nachweispflichten und weiterhin zu hohe Energiekosten – überlastet.
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